Thematische Konzert­programme sind das „Marken­zeichen“ von hanseSWINGproject.

Die Programme ranken sich jeweils um einen Komponisten oder widmen sich einer musikalischen Stimmung. Musik und Kompositionen stehen dabei im Mittelpunkt. Sie werden ergänzt durch unterhaltsame Anmerkungen zu den Titeln, Anekdoten aus dem Leben der Komponisten und der musikalischen Zeitgeschichte.​

 

GEORGE GERSHWIN – AND THE LIVING IS EASY

Als 10-jähriger Junge machte er auf Rollschuhen Ausflüge von der Lower Eastside New Yorks bis nach Harlem. Mit seiner „Rhapsody In Blue“ verhalf er 15 Jahre später dem Jazz zum Eintritt in die Konzertsäle. Die bis zu seinem frühen Tod geschaffene nahezu unüberschaubare Zahl von Songs, zu denen sein kongenialer Bruder Ira die Texte beisteuerte, hatte zur Folge, dass heutzutage kein „klassisches“ Jazzkonzert ohne Titel wie „Fascinating Rythm“, „The Man I Love“, „S’Wonderful“, „Embraceable You“, „A Foggy Day“ oder „Summertime“ stattfindet.
 
Wie sagte doch Rouben Marmoulian, der Premierenregisseur von „Porgy and Bess“, aus Anlass des plötzlichen Todes von George Gershwin: „Solange die Menschen tanzen und singen und musizieren und solange es auf der Welt Konzerte und den Rundfunk gibt, solange wird George Gershwin auf dieser Welt anwesend sein. Er lebt fort als Teil der Weltmusik – kann es ein schöneres und erfüllteres Leben geben?“
 

GEORGE GERSHWIN (1898 - 1937)


IT´S DE-LOVELY - A TRIBUTE TO COLE PORTER

Cole Porter steht nach Auffassung auch so manchen Jazz-Autors als Komponist und Texter für Leidenschaft, Witz und Rhythmus. Das verbindet ihn mit Irving Berlin, der maßgeblichen freundschaftlichen Einfluss dahingehend ausgeübt hatte, dass Cole Porter seine Weltkarriere in Amerika und nicht in Europa, wohin er 1917 ausgewandert war, begründete.

Leidenschaft, Witz und Rhythmus kennzeichnen Titel wie „I Get A Kick Out Of You“, „I ́ve Got You Under My Skin“, „Let ́s Do It“, „Night And Day“,„My Heart Belongs To Daddy“, „Too Darn Hot“, nicht zuletzt der provozierende und die Kritiker polarisierende Tite „Love For Sale“, in dem eine Prostituierte ihre Dienste anpreist.

„It’s delightful, it’s delicious, it’s de-lovely!“ So hat Cole Porter seinerzeit einem Lebensgefühl Ausdruck verliehen, das bis heute die Musiker fasziniert und das Publikum verzaubert.

COLE PORTER (1891 - 1964)


BLUE MOON – IN MEMORY OF RICHARD RODGERS

Von keinem „Nicht-Jazzer“ wie von Richard Rodgers sind so viele Titel in das American Songbook eingegangen, um von dort auch Einzug in den Jazz zu halten. Er war der erfolgreichste Komponist aller Zeiten, wenn man die Zahl von Oscars, Grammys und sonstigen Auszeichnungen zum Maßstab nimmt. Musicals wie „Oklahoma“ oder „Pal Joey“ sind unlösbar mit der Geschichte des Broadway und Hollywoods verbunden. Das gilt auch für „The Sound Of Music“ mit seinem wunderbaren Titel „My Favorite Things“. Die Geschichte von Chet Baker ist ohne den Rodgers-Titel „My Funny Valentine“ nicht denkbar. Oscar Peterson begann jahrelang seine Konzerte mit dem Titel „Falling In Love With Love“.

Die meisten Titel stammen aus der Zeit der fruchtbaren Zusammenarbeit mit dem Texter Lorenz Hart. Diese sind auch das Herzstück des Richard Rodgers Projektes – wie „The Lady Is A Tramp“, „It Might As Well Be Spring“, „My Romance“, „Where Or When“, „It Never Entered My Mind“ und natürlich „Blue Moon“.

RICHARD RODGERS (1902 - 1979) 


A TRIBUTE TO THE DUKE – THE SONGS VON DUKE ELLINGTON

Es gibt kaum einen Musiker, dessen Leben so unauflöslich mit der Geschichte des Jazz verbunden war.

„It Don’t Mean A Thing, If It Ain’t Got That Swing“ – „Es hat keinen Wert, wenn es niht swingt!“ Das war das Credo von hanseSWINGproject bereits bei Gründung der Band im Jahr 2004. Und so war es nur konsequent, dem Komponisten dieses Titels ein eigenständiges Projekt zu widmen.

Von Duke Ellington und den Musikern seines Orchesters stammen Songs wie „Satin Doll“, „Take The A-Train“ oder „Don’t Get Around Much Anymore“, die längst zu den Klassikern des American Songbook geworden sind und die Jazzgeschichte geprägt haben.

Willst Du nach Harlem, „take the A-train!“ Dort, am Eingang von Harlem, erinnert noch heute eine große bronzene Skulptur an Duke Ellington. Und deshalb gilt auch noch heute: „It Don’t Mean A Thing, If It Ain’t Got That Swing“!

DUKE ELLINGTON (1899 - 1947)


BLUE SKIES AND WHITE CHRISTMAS  - THE SONGS OF IRVING BERLIN 

Irving Berlin verkörpert in beispielloser Weise den American Dream – als 5 jähriges Kind mit seinen Eltern und 5 Geschwistern aus Russland vor den Judenprogromen nach Amerika geflohen, stieg er auf  vom singenden Kellner zum Millionär, von 3 amerikanischen Präsidenten mit Orden ausgezeichnet.

Er wurde 101 Jahre alt. Titel wie  „Blue Skies“, „White Christmas“, „Always“, „How Deep Is The Ocean“, "They Say It´s Wonderful", "I´ve Got My Love To Keep Me Warm" sind Standards im besten Sinne geworden, nicht zu vergessen „Alexander’s Ragtime Band“ aus dem Jahr 1911.

Über Irving Berlin sagte Jerome Kern:
"Irving Berlin has no place in American music, he is American music!"

IRVING BERLIN (1888 - 1989) 


WINTERTIME, IT’S ALWAYS SWINGTIME

So sehr sich viele Klassiker des American Songbook mit den großen Gefühlen der Menschen befassen, nehmen sie zur Verstärkung Bezug zu den Jahreszeiten, um besondere Stimmungen auszudrücken.

Was liegt also näher, als einen swingenden Streifzug durch die Jahreszeiten im American Songbook zu machen: Von den „Blue Skies“ eines Irving Berlin und „Spring Is Here“ über „Summertime“ bis zu den goldenen Blättern in „Autumn Leaves“ mit einem Text von Jonny Mercer und der Melodie von Joseph Kosma.


’ROUND MIDNIGHT - SWINGIN’ ALL THROUGH THE NIGHT

Der Jazz und die Nacht, eine untrennbare „Symbiose“: Die Nacht und der Mondschein haben die besten Köpfe (nicht nur) des Jazz bei ihren musikalischen und lyrischen Streifzügen durch die Nacht inspiriert. Auf diesen Pfaden wandelt hanseSWINGproject mit seinem Programm „’Round Midnight – swingin’ all through the night“.

Mit Titeln wie „Lullaby Of Birdland“, “Night And Day“, „Blue Moon“ und „Stella By Starlight“ werden Klassiker des American Songbook präsentiert. Diese Titel sowie Einzelheiten zur Lebensgeschichte der Komponisten und und zum historischen Umfeld belegen die Vielfalt des American Songbook.